Die Arbeit der Erzieher*innen an einem Förderzentrum mit dem Förderbedarf „Geistige Entwicklung“ unterscheidet sich in vielen Dingen von der Arbeit an einer Grund- oder Sekundarschule.
Erzieher*innen an unserem Förderzentrum begleiten Schüler*innen mit – teilweise auch mehrfach- Behinderungen innerhalb des Klassenverbandes ganztägig im Unterricht und in der Ergänzenden Förderung und Betreuung.
Bedingt durch die Arbeit in Früh- und Späthort kommt es zu wöchentlich wechselnden Arbeitszeiten.
Erzieher*innen gestalten eigenverantwortlich Entwicklungs- und Bildungsprozesse auf der Grundlage von Beobachtungs- und Dokumentationsergebnissen, übernehmen Einzel- und Kleinstgruppenförderung und arbeiten an der Förderplanung im Team mit.
Die didaktisch methodische Planung und Durchführung pädagogischer Angebote im Vormittags- und Nachmittagsbereich – angepasst an die individuellen Stärken, Interessen und Kompetenzen der Schüler*innen – ist ein wichtiger Teil ihres Aufgabengebietes.
Erzieher*innen arbeiten eng mit den anderen Mitgliedern des Klassen- und Schulteams zusammen und gestalten die Kooperation mit schulischen und außerschulischen Partner*innen.
Ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit besteht in der Zusammenarbeit und Beratung in multiprofessionellen Teams mit dem Ziel der individuellen Förderung der Schüler*innen. In Helferkonferenzen bringen sie ihr Wissen um die Entwicklungsmöglichkeiten und Bedürfnisse der Schüler*innen mit ein.
Sie haben wöchentlich eine Stunde Zeit für eine Dienstbesprechung mit allen Erzieher*innen und Betreuer*innen.
Für die mittelbare pädagogische Vorbereitung stehen ihnen drei Stunden zur Verfügung. Davon wird eine Stunde an die Betreuer*innen abgegeben, um deren Teilnahme an der Dienstbesprechung im Rahmen ihrer Arbeitszeiten abzudecken.
Zur Erhöhung der Qualität ihrer pädagogischen Arbeit nehmen sie zudem regelmäßig an Studientagen und Fortbildungen teil.